Havarie Fred Olsen

 

Gran Canaria | Ein Bericht der kanarischen Umweltbehörde sagt aus, dass das Wasser in Agaete stark verschmutzt gewesen sei, nachdem ein Fährschiff der Reederei Fred Olsen im Januar 2021 auf Grund gelaufen war …

In einem Fernsehbericht des kanarischen Senders RTVC vom gestrigen Sonntag wird auf widersprüchliche Aussagen zum Verschmutzungsgrad des Gewässers nach der Havarie des Fährschiffes hingewiesen.

Im Januar war ein Fährschiff der Reederei Fred Olse neben dem Hafen von Agaete auf Gran Canaria auf Grund gelaufen. Trotz des ausgelaufenen Treibstoffs hätten die Stadtverwaltung und die Schifffahrtsgesellschaft versichert, dass die Wasseranalyse eine ausgezeichnete Qualität bescheinigt habe.

Nun sei ein Bericht der Regierung der Kanarischen Inseln aufgetaucht, aus dem hervorgehe, dass zum Zeitpunkt der Eröffnung der Strände der Verschmutzungsgrad des Wassers als gefährlich bezeichnet worden sei.

Der Bericht, der vom Ministerium für den ökologischen Übergang in Auftrag gegeben worden sei, besage, dass der Grad der Verunreinigung am 20. Januar gemäß der spanischen staatlichen Gesetzgebung gefährlich gewesen sei. Allerdings lägen der Stadtverwaltung von Agaete, Fred Olsen und Puertos del Estado Analysen vor, die das Gegenteil aussagten.

Der besagte Bericht habe auch das strikte Verbot der Fischerei in der Umgebung des Hafens eingeschlossen.

Die Plataforma Salvar Agaete hoffe nun, dass neue Analysen gemacht werden, um die tatsächliche Situation zu kennen.

Die Bürgermeisterin von Agaete, María del Carmen del Rosario, habe ihrerseits versichert, dass das Ministerium für den ökologischen Übergang die Daten des Berichts nicht geklärt habe.

Die Plattform erwägt, sich an die Staatsanwaltschaft zu wenden, um die Entscheidungsfindung rund um die Verschmutzung zu untersuchen.


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