Das Sturmtief, das sich aus dem Zentrum des Nordatlantiks dem Archipel nähert, ist mit einem aktiven Frontensystem verbunden …
Auf seinem Weg zur Iberischen Halbinsel wird es sich am Donnerstag nördlich der Kanarischen Inseln positionieren. Aber schon am Mittwoch wird es starken Wind, Regen und eine raue See bringen. Die Wechselwirkung der Strömung sehr feuchter und relativ warmer Luftmassen mit sehr kalter Luft in niedrigen Höhen wird das Wetter für die nächste Zeit bestimmen und vor allem in Spanien Schnee bringen.
Der am Mittwoch auf den Kanarischen Inseln eintreffende Sturm wird auch am Donnerstag und Freitag noch seine Wirkung zeigen. Die Windböen sollen allgemein 70 bis 80 km/h betragen, in den mittleren Lagen und auf den Gipfeln auch 90 bis 100 km/h. Auf den Gipfeln Teneriffas können sie 120 km/h übersteigen.
Schlechte Seebedingungen ergeben sich aus der Windstärke 7 und Wellen mit einer Höhe von 4 bis 5 Metern. Die Regenfälle werden stark und lokal anhaltend sein, vor allem auf den westlichen Inseln und Gran Canaria.
Die kanarische Regierung hat eine Windwarnung für die westlichen Inseln und Gran Canaria ab Mittwoch erklärt. Darüber hinaus gibt es Wetterwarnungen des spanischen Wetterdienstes Aemet.
Windwarnung der Stufe orange gibt es am Mittwoch für die Gipfel La Palmas, den Norden Teneriffas, die Gipfel Gran Canarias und die Inseln La Gomera und El Hierro. Am Donnerstag kommen der Osten, Süden und Westen Teneriffas dazu.
Mit Ausnahme der Metropole Teneriffas gibt es außerdem Windwarnungen und/oder Regenwarnungen der Stufe gelb für diese und die übrigen Gebiete der Kanarischen Inseln. Küstenwarnung der Stufe gelb ist am Mittwoch und Donnerstag für alle Küsten angesagt.
Gelbe und orange Warnungen am Donnerstag | Bild-Quelle: Aemet