Eine Taucherin starb am Samstagvormittag bei einem Sporttauchgang im Hafen La Luz von Las Palmas …
Nach Medienberichten konnte die Leiche der Taucherin am heutigen Sonntag gegen 11.30 Uhr von der GEAS der Guardia Civil geborgen werden.
Ein Freizeittaucherteam soll unter der Leitung eines Tauchlehrers im Hafen La Luz von Las Palmas de Gran Canaria einen Tauchgang in einem der Wracks, der „Soo Yang , gemacht haben. Die Gruppe soll in das Innere des Schiffes eingedrungen sein, wo sich eine Taucherin an dortigen Gegenständen verfangen haben soll und von den anderen Tauchern nicht befreit werden konnte.
Daraufhin habe der Rettungsdienst die Spezialgruppe für Unterwasseraktivitäten (GEAS) der Guardia Civil angefordert. Dieser sei es gelungen, die Leiche der Taucherin am Samstag gegen 13 Uhr in einer Kabine des Wracks zu lokalisieren. Eine Bergung sei zu diesem Zeitpunkt aufgrund der schwierigen Umstände aber nicht möglich gewesen.
Zu den Komplikationen, auf die das GEAS gestoßen sei, gehörte eine Menge von Schlick, der sich im Inneren des Wracks befunden habe. Neben der Schwierigkeit des Zugangs zu der Stelle, an der sich die Leiche befand, sei die Sicht auch sehr schlecht gewesen.
Am Sonntagmorgen seien die Versuche zur Bergung der Leiche fortgesetzt worden, was auch dann gegen 11.30 Uhr gelungen sei.
Inzwischen soll die Kriminalpolizei von Las Palmas eine Untersuch wegen Fahrlässigkeit seitens des Tauchlehrers eingeleitet haben. Dabei seien bereits verschiedene Mängel an der Tauchausrüstung festgestellt worden.