Die kanarische Polizei und die örtliche Polizei von Güímar löste am Donnerstagnachmittag eine Veranstaltung wegen Nichteinhaltung der Maßnahmen gegen Covid-19 auf …
Nach einem Bericht der kanarischen Regierung fand die Feier im ländlichen Gebiet der Gemeinde statt, bei der die festgelegten Sicherheits- und Präventivmaßnahmen gegen Covid-19 nicht eingehalten wurden. So habe es keine Sicherheitsabstände gegeben und es seien keine Masken getragen worden.
Bei dem Polizeieinsatz wurden 78 Personen identifiziert, 15 davon minderjährig. Der Veranstalter wurde wegen Nichteinhaltung der Präventivvorschriften gegen Covid-19 sowie drei weiterer schwerer Verstöße gegen die bestehenden Vorschriften für öffentliche Veranstaltungen auf den Kanarischen Inseln angezeigt.
Der Polizeieinsatz sei nach mehreren Beschwerden von Nachbarn eines Grundstücks im Barranco de Badajoz erfolgt, auf dem die Veranstaltung stattfand. Es habe keine entsprechende Genehmigung vorgelegen und es sei vermutet worden, dass Minderjährige daran teilnehmen und neben Alkohol auch verbotenen Substanzen konsumiert werden könnten.
Die Polizisten sollen das Anwesen teils in Zivil betreten haben. Es sei eine Tanzfläche, ein nicht kontrollierter Bereich zum Trinken und ein VIP-Bereich vorgefunden worden, für dessen Zugang die Zahlung einer Eintrittsgebühr zwischen 20 und 25 Euro gefordert worden sei.
Dabei seien die im Rahmen der Gesundheitskrise festgelegten Präventivmaßnahmen nicht eingehalten worden. Darüber hinaus seien mehrere verbotene Substanzen beschlagnahmt worden.
Alkoholverbot auf der Straße
Im Zusammenhang mit dieser Information weist die Polizei darauf hin, dass der Konsum von alkoholischen Getränken auch auf der öffentlichen Straße sanktioniert wird. Dies erfolge gemäß den Bestimmungen des Gesetzes 9/1998 vom 22. Juli 1998 über Prävention, Hilfe und soziale Integration im Bereich der Drogenabhängigkeit.