Der Arbeitsbereich für natürliche Umwelt und Sicherheit der Inselregierung weist darauf hin, dass die Alarmstufe für Brandgefahr zwar aufgehoben wurde, dass Erholungsgebiete, Besucherzentren und Campingplätze aber weiterhin geschlossen bleiben …
Die verantwortliche Inselrätin, Isabel García, ruft dazu auf, extreme Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, da die Brandgefahr weiterhin sehr hoch sei und es in diesen heißen Tagen bereits mehrere Brände gegeben habe.
Auf der Grundlage der am vergangenen Samstag im Staatsanzeiger BOE veröffentlichten Angaben zur Phase 2 der Deeskalation seien zwar Aktivitäten in den Gebieten der natürlichen Umgebung der Insel erlaubt. Voraussetzung sei allerdings, dass der festgelegte soziale Abstand und die angegebene Personenzahl eingehalten würden. Die Camping- und Erholungsgebiete sowie die Besucherzentren, die zum Verantwortungsbereich der Inselregierung gehören, blieben jedoch für die Öffentlichkeit weiter geschlossen. Ihre Nutzung bleibe so lange untersagt, bis die Überwachung, die Kontrolle des Wohlstands und die hygienischen Bedingungen in diesen Infrastrukturen gewährleistet werden könnten.
In diesem Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Änderung des Alarms aufgrund der hohen Temperaturen erinnert die Inselrätin daran, dass laut BOE Aktivitäten wie Trekking etc. wieder unternommen werden können. Diese Aktivitäten können von Aktivtourismusunternehmen, Vereinen, Verbänden, öffentlichen Einrichtungen und Einzelpersonen durchgeführt oder organisiert werden, wobei die Teilnehmerzahl auf 20 Personen pro Gruppe begrenzt ist und keine Zeitfenster vorgegeben wird.
Es ist auch wieder erlaubt, mit einem Fahrzeug von jedem Punkt auf der Insel zum Zugangspunkt der Aktivität zu fahren.
Isabel Garcia weist darauf hin, dass mit der Öffnung von Naturgebieten fortgefahren werde, wie es im BOE für diese Phase 2 angegeben ist. Sie appelliert aber an die Verantwortung der Menschen, denn obwohl der Alarm durch hohe Temperaturen modifiziert worden sei, bleibe die Brandgefahr bestehen. Man müsse in Betracht ziehen, dass die Vegetation ziemlich trocken sei und es ein großes Risiko gäbe. Es werde um äußerste Vorsicht bei der Benutzung von Wanderwegen und anderen Anlagen gebeten.