Zweitwohnungen Gran Canaria

 

Die Inselregierung von Gran Canaria drängt die Bevölkerung dazu, an allen Häusern der ländlichen Umgebung einen Brandschutzgürtel anzulegen …

Jetzt sei die Zeit gekommen, dies auch bei den Zweitwohnungen anzugehen, nachdem das in den ständig bewohnten Häusern ja bereits vorher möglich gewesen sei.

Ziel sei es, die Umgebung der Häuser in einem Umkreis von 15 Metern von Unkraut, Trockenmaterial und Abfällen zu säubern, sodass sie im Falle eines Brandes nur minimal beeinträchtigt werden, wie die jüngsten Brände auf Gran Canaria gezeigt hätten.

Einige Zweifel, die von den Eigentümern geäußert würden, bezögen sich auf den Fall, dass dieser Sicherheitsstreifen mehreren Eigentümern gehört. In diesem Fall müssten sie eine Vereinbarung treffen, damit die anderen Eigentümer diese Maßnahme ebenfalls durchführen.

Bei unbekannten Personen müsse man sich in der Gemeindeverwaltung oder beim Grundbuchamt nach den Nachbarn erkundigen. Wenn diese mit der Reinigung nicht einverstanden seien, solle die Gemeindeverwaltung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! informiert werden, damit das regionale Umweltministerium die entsprechende Aufforderung zur Durchführung dieser Sicherheitsmaßnahme anweisen könne.

Nach den geltenden Vorschriften seien die Eigentümer verpflichtet, mindestens 15 Meter um Ihr Haus herum zu säubern, von allem, was als Abfall betrachtet wird, auch von spontanem Gestrüpp und trockener Vegetation, da dies eine Verpflichtung im Sinne der Waldbrandverhütung sei. Für diese Aktion sei keine behördliche Genehmigung erforderlich, unterstreicht das Dokument, das das regionale Umweltministerium an die Gemeindeverwaltungen von Gran Canaria geschickt habe damit diese ihrerseits die Bevölkerung informieren.

Es sei wichtig, dass sich die Öffentlichkeit darüber im Klaren ist, dass die Anhäufung oder Ablagerung von Pflanzenabfällen einen Verstoß gegen das Forstgesetz gemäß Artikel 67 Absätze e) und q) darstellen kann, der sogar zu einem Sanktionsverfahren führen könne.

Diese Maßnahme sei so wichtig, dass, wenn alle diese Arbeit leisten, die Gesellschaft als Ganzes viel besser auf die Gefahr von Waldbränden vorbereitet sei, die sich nicht mehr nur auf den Sommer beschränken.

Es sei auch notwendig, die Brände als eine Dynamik des Landlebens zu integrieren. Einwohner oder Besucher aus anderen Gemeinden müssten in Waldgebieten die Handhabung von Zündelementen an heißen Tagen auf Null reduzieren und die Vorschriften strikt einhalten, denn alle Brände seien durch Menschenhand entstanden, die meisten davon durch Fahrlässigkeit. Am besten könne das Feuer gelöscht werden, das gar nicht erst entstehe.


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