Die kanarische Regierung verstärkt die Maßnahmen zum Schutz der endemischen Meeresananas vor allem in der Gemeinde Telde …
Das Ministerium für ökologischen Übergang, Bekämpfung des Klimawandels und Raumordnung der kanarischen Regierung hat die Schutzmaßnahmen für die Meeresananas, oder Atractylis preauxiana, in der Gemeinde Telde verstärkt. Es handelt sich um eine der wichtigsten Flächen auf Gran Canaria für diese Pflanzenart, die sowohl auf den Kanarischen Inseln als auch auf nationaler Ebene als vom Aussterben bedroht eingestuft wird.
Der zuständige Minister, José Antonio Valbuena, erklärte dazu, dass diese Aktion vor allem aus der Einführung neuer Einzäunungen, der Anpassung der Umzäunung und der Aufstellung von Informationsschildern für die Bevölkerung des Gebiets bestand. Die Maßnahmen seien in das Programm zur Überwachung der Population gefährdeter Arten (SEGA) einbezogen.
Dabei hob der Minister die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Telde hervor und bat die Öffentlichkeit um ihre Mitarbeit bei der Pflege und dem Schutz dieser Pflanzenexemplare, die an den Ostküsten Teneriffas und Gran Canarias endemisch seien. Es handle sich um eine seltene Art, die auf Gran Canaria, wo ihre besten Populationen zu finden seien, etwas häufiger vorkomme.
Diese Arbeit hatte Gesamtkosten in Höhe von 18.054 Euro und wurde über das Programm der Region Kanarische Inseln für die Umsetzung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (PO FEDER CANARIAS 2014-2020) finanziert.
Das Projekt zur Verstärkung der Schutzmaßnahmen für diese Art bedrohter Pflanzenarten sieht künftige Aktionen mit Arten wie Pericallis hadrosoma, Gonospermum oshanahanii oder Sideritis amagroi vor, die sich in mehreren Teilen der Kanarischen Inseln in einem recht kritischen Erhaltungszustand befinden.