Im Rahmen des Projektes Post-LIFE der kanarischen Regierung wurden im vergangenen Jahr 1.087 Exemplare der Kalifornischen Königsnatter auf Gran Canaria gefangen …
Auch in diesem Jahr wurden bis zum 30 März bereits 130 Exemplare dieser Schlange eingesammelt.
Die Kalifornische Königsnatter wurde erstmals 1998 auf Gran Canaria entdeckt. Im Jahr 2007 wurde ihre Einbürgerung und Vermehrung im Osten der Insel bestätigt. Als Ursprung ihrer Verbreitung auf der Inseln wird die massive Freilassung oder Flucht von Exemplaren vermutet, die als Haustiere in Gefangenschaft gehalten wurden.
Diese Schlange ist im spanischen Katalog der invasiven exotischen Arten enthalten, sodass der Besitz, Transport, Verkehr und Handel (intern und extern) mit lebenden Exemplaren, ihren Überresten oder Fortpflanzungen, die überleben oder sich vermehren könnten, verboten ist.
Der Minister für den ökologischen Übergang der kanarischen Regierung, José Antonio Valbuena, betont die Bedeutung dieser Arbeit, um die Kontrolle über diese invasive Art zu erhalten und Schäden am einheimischen Ökosystem der Insel zu vermeiden. Er hebt auch die Rolle der Bürgerbeteiligung bei der Warnung vor der Anwesenheit dieses Tieres hervor. So hätten im Jahr 2019 die Mitwirkung bei den Fängen durch die Bürger fast 50 Prozent der Gesamtzahl ausgemacht.
Valbuena weist aber darauf hin, dass man die Schlange nicht anfassen solle, auch wenn sie nicht giftig sei. Sie soll lediglich geortet und ruhiggestellt werden, bis das Team des Kontrollprogramms eintrifft.