Die beiden für den Brand von Tasarte auf Gran Canaria benötigten Wasserflugzeuge sollen heute Nachmittag auf der Insel eintreffen …
Am Montagnachmittag sind zwei Canadair-Amphibienflugzeuge von Torrejón de Ardoz bei Madrid nach Gran Canaria unterwegs. Sie wurden seit Beginn der Brände auf der Insel benötigt und waren von der spanischen Regierung zur Verfügung gestellt worden.
Diese Wasserflugzeuge konnten aber aufgrund des Wetters und der operativen Probleme, die in diesen Tagen durch den Wind und den Calimas auf den kanarischen Flughäfen entstanden waren, nicht starten.
Heute sollen die beiden Canadair-Flugzeuge ab 18.00 Uhr auf Gran Canaria eintreffen, um nach Möglichkeit sofort in die Löscharbeiten im Gebiet von Inagua einbezogen zu werden.
Ein Hubschrauber der Notfall- und Rettungsgruppe (GES) der kanarischen Regierung mit Standort auf Gran Canaria war am heutigen Montag zu den Löscharbeiten hinzugekommen und hatte bis zur Berichterstattung insgesamt elf Wasserentladungen in Inagua vorgenommen.
Darüber hinaus wurden zwei weitere GES-Hubschrauber auf La Gomera und El Hierro vorbereitet, die jedoch aufgrund der anhaltenden Wetterbedingungen auf dem Archipel nicht nach Gran Canaria fliegen können.
Zur Zeit befindet sich das aktive Feuer im Naturschutzgebiet von Inagua. Auf der linken Flanke, gegenüber der Schlucht von La Aldea, ist es wegen der Steilheit des Geländes nicht möglich, mit Landmitteln zu handeln, sodass der Einsatz von Luftmitteln erforderlich ist. Deshalb waren die meisten Entladungen des GES-Hubschraubers darauf ausgerichtet, das Vorrücken dieser Flanke zu verlangsamen.
Auf der rechten Flanke – von Degollada de Las Brujas bis zur Degollada del Agujero – sind die Bodenmittel mit Unterstützung der Luftmittel im Einsatz.