Die Kanarischen Inseln führen in Spanien die Zunahme der zahlungsunfähigen Unternehmen an …
Nach einer Datenerhebung der spanischen Rating-Agentur Axesor liegt die Gesamtzahl der Insolvenzen auf dem Archipel von Januar bis September 2019 bei 111 Unternehmen, was einem Anstieg von 52,05 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
In ganz Spanien stiegen die Insolvenzverfahren im September um 38,19 Prozent, dem höchsten Wert seit 2014. Die Gesamtzahl der Insolvenzen zwischen Januar und September beträgt in Spanien 3.434, was aber nur einen Anstieg von 14,58 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.
Axesor beurteilt auch das Unternehmertum, das in ganz Spanien um 0,29 Prozent zurückgegangen ist, auf den Kanaren sogar um 8,04 Prozent.
Am stärksten betroffen war landesweit der Transport- und Lagersektor, gefolgt vom Handel. Aber auch das Baugewerbe, das Gastgewerbe und das verarbeitende Gewerbe verzeichneten Anstiege bei den Insolvenzen.
Unter den wenigen Sektoren, in denen die Insolvenzen zurückgegangen sind, hebt der Bericht die Finanz- und Versicherungsaktivitäten hervor (-32,69 Prozent).