Die angenommene Erklärung wird unter anderem die Bearbeitung des kanarischen Gesetzes über den Klimawandel und des kanarischen Aktionsplans zur Umsetzung der Agenda 2030 für Ziele der nachhaltigen Entwicklung beschleunigen …
Die Regierung der Kanarischen Inseln hat nach einer heutigen Veröffentlichung auf Vorschlag des Ministeriums für den ökologischen Übergang, die Bekämpfung des Klimawandels und die Raumordnung eine Erklärung zur Klimakatastrophe auf den Kanarischen Inseln gebilligt. Die getroffene Vereinbarung zielt darauf ab, die Politik der autonomen Exekutive diesbezüglich zu vereinfachen und sie zu verpflichten, die globale Bedrohung zu verhindern.
Der Hauptzweck dieser Erklärung bestehe darin, die Bearbeitung und Genehmigung des kanarischen Gesetzes über den Klimawandel zu beschleunigen. Dies sei ein grundlegendes Instrument für die Zukunft der biologischen Vielfalt, der Ökosysteme, der Wirtschaft und der zukünftigen Generationen der Kanarischen Inseln, betonte Minister José Antonio Valbuena.
Das oben genannte Gesetz beinhaltet Ziele wie die ausschließliche Nutzung erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung, die Implementierung von Mechanismen zur Kohlenstoffabsorption in der physischen Umgebung der Kanarischen Inseln (Meer, Land und Luft), die Reduzierung des Energiebedarfs auf nachhaltige Werte, die Förderung einer höheren Energieeffizienz, die Unterstützung der Erforschung des Klimawandels und die Schaffung von Bildungs- und Informationsräumen für die Bevölkerung zu diesen Handlungsfeldern.
Dieses Klimaschutzgesetz soll auch die Schaffung einer grünen Wirtschaft begünstigen, einer Nische für Beschäftigungsmöglichkeiten, die auf den Kanarischen Inseln noch zu erforschen sei und die in dieser Legislaturperiode eine bedeutende Entwicklung durchlaufen müsse, fügte Valbuena hinzu.
Das künftige kanarische Gesetz über den Klimawandel, das mit dem von der spanischen Regierung geförderten Gesetz vereinbar sein soll, werde auf den breiten Konsens der kanarischen Gesellschaft und der wissenschaftlichen Gemeinschaft sowie auf die Beteiligung der sieben Inselräte und der 88 Stadträte der Inseln an seinem Umsetzungsprozess stoßen. Auf diese Weise könnten wirksame Anpassungsstrategien an die Auswirkungen und die Minderung von Treibhausgasen umgesetzt werden.
Gleichzeitig habe die Regierung der Kanarischen Inseln in der Erklärung zur Klimakatastrophe auf den Kanarischen Inseln vereinbart, den kanarischen Aktionsplan zur Umsetzung der Agenda 2030 für Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu genehmigen.
In der Erklärung werden auch die politischen, regulatorischen und ressourcenbezogenen Verpflichtungen festgelegt, die erforderlich sind, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen und die Ökosysteme wiederherzustellen.
In diesem Zusammenhang weist die Regierung der Kanarischen Inseln darauf hin, dass der Archipel der Protagonist eines besonders relevanten Szenarios sei, in das dringend eingegriffen werden müsse, da die Auswirkungen der globalen Erwärmung die Insel- und Küstengebiete des gesamten Planeten betreffen und ernsthaft treffen würden.
Sie werde auch den Beitritt aller Gemeinden der Kanarischen Inseln zum Konvent der Bürgermeister für Klima und nachhaltige Energie fördern, der einzigen Initiative der Europäischen Union auf lokaler Ebene zur Bekämpfung der globalen Erwärmung.
Schließlich werde diese Vereinbarung dem Plenum des Parlaments der Kanarischen Inseln zur Prüfung und Debatte gemäß dem in der Geschäftsordnung dieser Regionalkammer festgelegten Verfahren vorgelegt.