Mehr als 40 Jahre nach dem Tod des spanischen Diktators sollen weitere umstrittene Relikte landesweit beseitigt werden …
Nach einer Meldung des kanarischen Fernsehsenders RTVC fordert eine Entscheidung der Dirección General para la Memoria Histórica (Generaldirektion für geschichtliches Andenken) des spanischen Justizministeriums auch acht kanarische Gemeinden auf, noch vorhandene Relikte aus der Zeit der Franco-Diktatur zu beseitigen. Dazu gehören La Laguna, Garachico, Las Palmas de Gran Canaria, Los Llanos de Aridane, Puerto del Rosario und San Juán de la Rambla. In ganz Spanien betrifft es insgesamt 656 Gemeinden, in denen Elemente der Begeisterung für den Bürgerkrieg und die Diktatur beseitigt werden müssen.
Bereits 2013 zog La Laguna die Goldmedaille der Stadt zurück, die dem Caudillo 1966 verliehen wurde. Auch die Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria beabsichtigt eine Auszeichnung zurückzunehmen, wie auch die Erklärung des Diktators zum Adoptivsohn der Stadt aus dem Jahr 1936.
Zahlreiche Relikte aus jener Zeit sind auch in anderen Städten weiterhin umstritten.