Kanarische Inseln • Auch am Freitag kam es wieder zum Einsatz von Hubschraubern zur Rettung von Personen, ein Mann ertrank auf Lanzarote …
Nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes wurde am gestrigen Freitag gegen 11.30 Uhr ein Hubschrauber angefordert, nachdem ein 55-jähriger Ausländer in Lajares auf dem Wanderweg zu den Vulkanen (Gemeinde La Oliva/Fuerteventura) gestürzt war und seinen Weg nicht fortsetzen konnte. Aufgrund des unzugänglichen Gebietes konnten die Feuerwehrleute die Evakuierung nicht auf dem Landweg durchführen. Der Hubschrauber lokalisierte den Verletzten, nahm ihn auf und brachte ihn zum Hospital General de Fuerteventura.
Gegen 15.45 Uhr wurde der kanarische Rettungsdienst alarmiert, weil sechs Personen an der Playa de Famara (GemeindeTeguise/Lanzarote) in Seenot geraten waren. Die Rettungsschwimmer vor Ort konnten vier Menschen aus dem Wasser holen, wobei ein 20-jähriger Mann bereits bewusstlos war. Die anderen beiden Menschen wurden von einem Hubschrauber gesucht und schließlich von der Policía Local von Teguise gerettet. Die Reanimierungsversuche der Rettungsschwimmer an dem jungen Mann wurden von den eingetroffenen medizinischen Rettungskräften mit fortgeschrittener Technik übernommen, führten aber nicht zum Erfolg. Es musste der Tod des Mannes bestätigt werden. Eine 35-jährige Frau, die zum Zeitpunkt der Erstversorgung Symptome des Ertrinkens und mäßiger Atemnot aufwies, wurde in einem Krankenwagen zum Hospital General de Fuerteventura gebracht. Die anderen geretteten Personen zeigten bei der Erstversorgung weniger schwere Verletzungen.