Leslie in Richtung Kanaren

Kanarische Inseln • Das für derartige Wettererscheinungen im Atlantik zuständige National Hurricana Center (NHC) in den USA hat letzte Nacht die Zugrichtung des Hurrikans Leslie in Richtung der Kanarischen Inseln bestätigt …

Auch der staatliche spanische Wetterdienst AEMET hat am gestrigen Donnerstag eine Website mit Sonderinformationen eingerichtet, die regelmäßig aktualisiert werden soll.
Angesichts der verheerenden Auswirkungen des Hurrikans Michael am gestrigen Donnerstag in den USA mit bisher sechs Toten und der sintflutartigen Regenfälle am Mittwoch auf Mallorca, wo bisher 12 Todesfälle, darunter zwei Deutsche, zu beklagen sind, findet man im Moment eine sehr hohe Sensibilität für dieses Thema auf den Kanarischen Inseln. Auch wenn sich die Zugrichtung des Hurrikans durchaus noch ändern kann und auch eine Abschwächung seiner Stärke erwartet wird, muss doch aus bisheriger Sicht mit kräftigen Regenfällen und starken Windböen zumindest auf den westlichen Inseln gerechnet werden. Nach den aktuellen Berechnungen könnte das Auge des Sturms in unmittelbarer Nähe von La Palma am Sonntag oder Montag den Archipel passieren. Aufgrund der immer noch vorhandenen Unsicherheit über den Weg gibt es aber bis zur Stunde noch keine Wetterwarnungen.

Nachtrag: Wie die kanarische Regierung heute mitteilt, hat die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle gestern Nachmittag den Inselregierungen von La Palma, El Hierro, La Gomera und Teneriffa nach der letzten Aktualisierung der Prognosen der Staatlichen Agentur für Meteorologie (AEMET) eine Mitteilung übermittelt, die auf eine mögliche Beeinflussung des Archipels durch den tropischen Wirbelsturm Lesli hinweist.

In dieser Erklärung teilt der stellvertretende Direktor für Katastrophenschutz und Notfälle mit, dass in Anbetracht der meteorologischen Situation, die sich auf den Kanarischen Inseln ab Samstag, den 13. Oktober, nach der besonderen Warnung vor Wetterphänomenen eine spezifische Überwachung durch den Plan für Katastrophenschutz und Notfallversorgung der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln für Risiken durch unerwünschte meteorologische Ereignisse (PEFMA) eintritt.

Wie in den letzten Tagen wird die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle die Entwicklung dieses Phänomens in direktem und kontinuierlichem Kontakt mit AEMET weiter verfolgen, um die notwendigen Warnungen oder Voralarme auszusprechen, sobald die Agentur ihre erste Warnung vor dem Tropensturm Leslie ausspricht.

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