Teneriffa • Der heutige Nachmittag zeigt die Insel in einem hellen Grauton, der keinen Hinweis auf die aktuelle Uhrzeit zulässt …
Auch wenn der spanische Wetterdienst von der Möglichkeit des Calima vor allem auf den östlichen Inseln schreibt, ist der auf Teneriffa offensichtlich bereits angekommen. Ein Blick von der südlichen Küste lässt kaum vermuten, dass sich auf der Insel der höchste Berg Spaniens befindet, denn Berge sind nicht zu erkennen. Dafür spürt man hier bereits den Sandstaub in der Nase. Die hohen Wolken verdecken die Sonne, sodass man ihren Stand nur gelegentlich erahnen kann. Trotzdem fühlt man sich bei ca. 90 Prozent Luftfeuchte wie im Schwitzkasten – oder wie in der Sauna nach dem Aufguss. Zur eigentlichen Trockenheit des Calima passt das allerdings nicht. So sieht es zumindest an der Südküste der Insel. Die Webcams aus anderen Orten scheinen aber ein ähnliches Bild zu zeigen.
Nachtrag: Übrigens wurde am heutigen Nachmittag kurzfristig durch den spanischen Wetterdienst AEMET für die Insel Gran Canaria für 15 bis 20 Uhr die Warnstufe Gelb wegen Sichtbehinderung durch Staub mit einer Sichtweite bis 2.500 Metern ausgegeben.
Selbst der Montaña Roja wird aus der Sicht von der Playa Chica in El Médano verschleiert. ©dah