2018 03 26 Zahnheilkunde
Gruppenfoto der III. Kanarischen Konferenz für Zahnheilkunde.
Bild-Quelle: Gobierno de Canarias


Kanarische Inseln • Im Jahr 2018 wurden bereits sieben Fälle von Zahnärzten ohne Zulassung, die auf dem Archipel illegal Zahnheilkunde betreiben, vor Gericht gebracht.

Nach Medienberichten ist es den Berufsverbänden der Zahnärzte auf den Kanarischen Inseln in den letzten fünf Jahren gelungen, mehrere Verfahren wegen des Eindringens in die Zahnmedizin zu gewinnen. Es handelt sich um ein Problem, gegen das die Berufsverbände seit 2013 aufgrund der Beschwerden von Patienten kämpfen. Deshalb fordern sie eine Gesetzesänderung, um die Strafen zu verschärfen. Sie behaupten, dass bisher nur im Falle eines Verletzungsdeliktes Haftstrafen verhängt wurden.

Das Thema spielte auch bei der III. Kanarischen Konferenz über Zahnheilkunde, die am vergangenen Freitag eröffnet wurde, eine große Rolle. In diesen Tagen der Debatte, die gemeinsam von den beiden offiziellen Zahnärztekollegien der Kanarischen Inseln organisiert wurde, standen daneben auch Aspekte wie die Steuerprüfung in der Zahnklinik und die strafrechtliche Verantwortung der Angehörigen der Gesundheitsberufe auf der Tagesordnung. Nach Aussage von Antonia María Pérez, Generaldirektorin für Humanressourcen des kanarischen Gesundheitsdienstes (SCS), wurden insgesamt 1.089 Zahnarztpraxen auf den Kanarischen Inseln geprüft, um die Einhaltung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu gewährleisten.


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