Windsurfer und Kitesurfer

An diesem Wochenende zeigte die Sonne mal wieder, wer im Sommer das Sagen hat, auch wenn das auf den Kanarischen Inseln in den anderen Jahreszeiten ja nicht viel anders ist …

Eigentlich brauchte man am Gipfel des Teide in der vergangenen Woche nicht über Sonnenmangel klagen, allerdings war diese in den tieferen Lagen Teneriffas nicht unbedingt angesagt. Selbst im Süden und an den Küsten war es doch eher wechselhaft. In Deutschland stöhnte man über die Hitzewelle und auf Teneriffa war es auch warm – allerdings nicht so heiß.

Der Süden Teneriffas konnte an diesem Wochenende wieder von überwiegend klarem Himmel profitieren, während der Norden eher das gewohnte wolkige Bild darbot. Aber auch hier zeigte die Sonne, dass sie die Kanaren noch nicht verlassen hat.

Worauf aber vor allem die Surfer gewartet hatten, war der Wind. Und der blies, zumindest an den Stränden im Süden, wieder kräftig in die Segel und Drachen. In El Médano konnte sogar mit mehr als 40 km/h gerechnet werden. Die Fenster klapperten jedenfalls wieder und so hatten die dortigen Einwohner ihren Alltag zurück. Wer allerdings in den letzten Wochen einen ausgiebigen Surf-Urlaub auf Teneriffa machen wollte, hatte schlechte Karten. Um die Stimmung wieder aufzuhellen halfen andere touristische Angebote, die in großer Zahl vorhanden sind, allgemein nur wenig.

Aber zur kanarischen Gemütlichkeit scheint noch eine andere Wettererscheinung zu gehören: der Calima. Auch auf ihn musste die Insel einige Zeit verzichten. Jetzt hat sie ihn wieder. Zwar wird er sich nicht gleich in seiner ganzen Stärke präsentieren, aber ein leichter Schleier zeigte sich bereits am Sonntag in den Bergen. Am Montag, dem Monatsbeginn, wird er sicher noch nicht verschwunden sein und könnte sich sogar noch etwas verstärken.

2019 06 30 Calima Kanaren Kanarische Inseln

Alles in allem konnte man an diesem Wochenende das typische Kanaren-Sommerwetter auf Teneriffa genießen – wenn man dann die freie Zeit hatte. Touristische Dienstleister und gastronomische Einrichtungen hatten gut zu tun. Dort zu leben, wo andere ihren Urlaub machen, kann sehr schön sein – bisweilen aber auch sehr stressig.